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Modul

Maschinenkonstruktionslehre [M-MACH-101299]

Leistungspunkte
9
Turnus
Jedes Wintersemester
Dauer
2 Semester
Sprache
Deutsch
Level
3
Version
4

Verantwortung

Einrichtung

  • KIT-Fakultät für Maschinenbau
  • Institut für Produktentwicklung

Bestandteil von

Teilleistungen

Identifier Name LP
T-MACH-110363 Maschinenkonstruktionslehre Grundlagen I und II 6
T-MACH-110363 Maschinenkonstruktionslehre Grundlagen I und II 7
T-MACH-112227 Maschinenkonstruktionslehre II, Vorleistung 1
T-MACH-110365 Maschinenkonstruktionslehre Grundlagen II, Vorleistung 1
T-MACH-110364 Maschinenkonstruktionslehre Grundlagen I, Vorleistung 1
T-MACH-112226 Maschinenkonstruktionslehre I, Vorleistung 1
T-MACH-112225 Maschinenkonstruktionslehre I und II 6
T-MACH-112225 Maschinenkonstruktionslehre I und II 7

Erfolgskontrolle(n)

Schriftliche Prüfung über die Inhalte von Maschinenkonstruktionslehre I&II

Dauer: 90 min zzgl. Einlessezeit

Prüfungsvorleistung: Erfolgreiche Teilnahme an den Vorleistungen im Lehrgebiet Maschinenkonstruktionslehre I&II

Qualifikationsziele

Lernziel Federn:

  • Federarten erkennen können und Beanspruchung erklären können
  • Eigenschaften einer federnden LSS in später vorgestellten Maschinenelementen erkennen und beschreiben können
  • Wirkprinzip verstehen und erklären können
  • Einsatzgebiete von Federn kennen und aufzählen
  • Belastung und daraus resultierende Spannungen graphisch darstellen können
  • Artnutzgrad als Mittel des Leichtbaus beschreiben können
  • Verschiedene Lösungsvarianten bezüglich Leichtbau analysieren können (Artnutzungsgrad einsetzen)
  • Mehrere Federn als Schaltung erklären können und Gesamtfedersteifigkeit berechnen können

Lernziel technische Systeme:

  • Erklären können, was ein technisches System ist
  • „Denken in Systemen“
  • Systemtechnik als Abstraktionsmittel zur Handhabung von Komplexität anwenden
  • Funktionale Zusammenhänge technischer Systeme erkennen
  • Den Funktionsbegriff kennen lernen
  • C&C²-A als Mittel der Systemtechnik anwenden können

Lernziel Visualisierung:

  • Prinzipskizzen erstellen und interpretieren können
  • Technische Freihandzeichnung als Mittel zur Kommunikation anwenden
  • Die handwerklichen Grundlagen des technischen Freihandzeichnens anwenden können
  • Ableitung von 2D-Darstellungen in unterschiedliche perspektivische Darstellungen technischer Gebilde und umgekehrt
  • Lesen von technischen Zeichnungen beherrschen
  • Zweckgerichtet technische Zeichnungen bemaßen
  • Schnittdarstellungen technischer Systeme als technische Skizze erstellen können

Lernziel Lagerungen:

  • Lagerungen in Maschinensystemen erkennen und in ihre Grundfunktionen erklären können
  • Lager (Typ/Bauart/Funktion) nennen und in Maschinensystemen und Technischen Zeichnungen erkennen können
  • Einsatzbereiche und Auswahlkriterien für die verschiedenen Lager und Lagerungen nennen und Zusammenhänge erklären können
  • Gestaltung der Festlegungen der Lager in verschiedenen Richtungen radial/axial und in Umfangsrichtung funktional erklären können
  • Auswahl als iterativen Prozess exemplarisch kennen und beschreiben können
  • Dimensionierung von Lagerungen exemplarisch für die Vorgehensweise des Ingenieurs bei der Dimensionierung von Maschinenelementen durchführen können
  • Erste Vorstellungen für Wahrscheinlichkeiten in der Vorhersage von Lebensdauern von Maschinenelementen entwickeln
  • Am Schädigungsbild erkennen können, ob statische oder dynamische Überlast Grund für Werkstoffversagen war
  • Äquivalente statische und dynamische Lagerlasten aus Katalog und gegebenen äußeren Kräften auf das Lager berechnen können
  • Grundgleichung der Dimensionierung nennen, erklären und auf die Lagerdimensionierung übertragen können

Lernziele Dichtungen:

Die Studierenden...

  • können das grundlegende Funktionsprinzip von Dichtungen diskutieren.
  • können die physikalischen Ursachen eines Stoffüberganges
  • beschreiben.
  • können das C&C-Modell auf Dichtungen anwenden
  • können die drei wichtigsten Klassierungskriterien von Dichtungen nennen, erläutern und anwenden
  • können die Funktionsweise einer berührungslosen und einer berührenden Dichtung verdeutlichen.
  • können die Dichtungsbauformen unterscheiden, bestimmen und den Klassierungskriterien zuordnen.
  • können den Aufbau und die Wirkungsweise eines
  • Radialwellenrings diskutieren.
  • Können statische Dichtungen anhand verschiedener
  • Auswahlkriterien bewerten.
  • können dynamische, rotatorische Dichtungen anhand
  • verschiedener Auswahlkriterien bewerten.
  • können translatorische Dichtungen anhand verschiedener
  • Auswahlkriterien bewerten.
  • können das Konstruktionsprinzip „Selbstverstärkung“ beschreiben und an einer Dichtung anwenden.
  • können den Stickslip anhand des Bewegungsablaufs einer
  • translatorischen Dichtung erklären

Lernziele Gestaltung:

Die Studierenden...

  • können die Grundregeln der Gestaltung und Gestaltungsprinzipien in konkreten Problemen anwenden
  • haben die Prozessphasen der Gestaltung verstanden
  • können Teilsysteme in ihrer Einbindung in das Gesamtsystem gestalten
  • können Anforderungsbereiche an die Gestaltung nennen und berücksichtigen
  • kennen die Hauptgruppen der Fertigungsverfahren
  • kennen die Fertigungsprozesse und können diese erklären
  • können die Auswirkung der Werkstoffwahl und des Fertigungsverfahren in einer Konstruktionszeichnung berücksichtigen und erkennbar abbilden.

Lernziele Schraubenverbindungen:

Die Studierenden...

  • können verschiedene Schraubenanwendungen aufzählen und erklären.
  • können Bauformen erkennen und in ihrer Funktion erklären
  • können ein C&C² Modell einer Schraubenverbindung aufbauen und daran die Einflüsse auf die Funktion diskutieren
  • können die Funktionsweise einer Schraubenverbindung mit Hilfe eines Federmodelles erklären
  • können die Schraubengleichung wiedergeben, anwenden und diskutieren.
  • Können die Beanspruchbarkeit niedrig belasteter Schraubenverbindungen zum Zweck der Dimensionierung abschätzen
  • Können angeben, welche Schraubenverbindung berechnet und welche nur grob ausgelegt werden
  • Können die Dimensionierung von Schraubenverbindungen als Flanschverbindung durchführen
  • Können das Verspannungsschaubild erstellen, erklären und diskutieren

Voraussetzungen

Keine

Inhalt

MKL I:

Einführung in die Produktentwicklung

Werkzeuge zur Visualisierung (Techn. Zeichnen)

Produkterstellung als Problemlösung

Technische Systeme Produkterstellung

  • Systemtheorie
  • Contact and Channel Approach C&C²-A

Grundlagen ausgewählter Konstruktions- und Maschinenelemente

  • Federn
  • Lagerung und Führungen
  • Dichtungen

Begleitend zur Vorlesung finden Übungen statt, mit folgenden Inhalt:

Getriebeworkshop

Werkzeuge zur Visualisierung (Techn. Zeichnen)

Technische Systeme Produkterstellung

  • Systemtheorie
  • Contact amd Channel Approach C&C²-A

Federn

Lagerung und Führungen

MKL II:

  • Dichtungen
  • Gestaltung
  • Dimensionierung
  • Bauteilverbindungen
  • Schrauben

Empfehlungen

Eine Vertiefung der Maschinenkonstruktionslehre (Teil 3 + 4) kann im Rahmen des "Außerplanmäßigen Ingenieurmoduls" erfolgen. 

Arbeitsaufwand

MKL1: 

Präsenz: 33,5 h

Anwesenheit in Vorlesungen: 15 * 1,5 h = 22,5 h

Anwesenheit in Übungen: 8 * 1,5 h = 12 h

Selbststudium: 56,5 h

Persönliche Vor- und Nachbereitung von Vorlesung und Übung inkl. Bearbeitung der Testate und Vorbereitung auf die Klausur: 56,5 h

Insgesamt: 90 h = 3 LP

MKL2: 

Präsenz: 33 h

Anwesenheit in Vorlesungen: 15 * 1,5 h = 22,5 h

Anwesenheit in Übungen: 7 * 1,5 h = 10,5 h

Selbststudium: 87 h

Persönliche Vor- und Nachbereitung von Vorlesung und Übung inkl. Bearbeitung der Testate und Vorbereitung auf die Klausur: 87h

Insgesamt: 150 h = 5 LP

Mehraufwand für Fachfremde Studiengänge MKL1 + MKL2 insgesamt: 30 h = 1 LP

(Wirtschaftsingenieurwesen Bachelor 2015, Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik Bachelor 2015, Ingenieurpädagogik LA Bachelor Berufliche Schulen 2015, Ingenieurpädagogik LA Bachelor Berufliche Schulen 20151)

Lehr- und Lernformen

Vorlesung

Hörsaalübung

Semesterbegleitende Projektarbeit

Online-Test