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Modul

Signale und Systeme [M-ETIT-106372]

Leistungspunkte
9
Turnus
Jedes Wintersemester
Dauer
2 Semester
Sprache
Deutsch
Level
3
Version
2

Verantwortung

Einrichtung

  • KIT-Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik

Bestandteil von

Teilleistungen

Identifier Name LP
T-ETIT-112860 Signale und Systeme 7
T-ETIT-112861 Signale und Systeme - Workshop 2

Erfolgskontrolle(n)

Die Erfolgskontrolle erfolgt in Form einer schriftlichen Prüfung im Umfang von 120 Minuten. Zusätzlich ist die Anfertigung des Protokolls im Rahmen des Workshops Voraussetzung für das Bestehen des Moduls.

Qualifikationsziele

  • Die Studierenden beherrschen die Grundlagen, Eigenschaften und Rechenregeln der Laplace-Transformation und können diese zur Lösung von linearen Differentialgleichungen anwenden.
  • Die Studierenden sind in der Lage, die Laplace-Transformation zur Beschreibung zeitkontinuierlicher dynamischer Systeme zu nutzen.
  • Die Studierenden kennen einige Grundlagen der komplexen Analysis im Kontext der Integraltransformationen wie z.B. Laurententwicklung und Residuensatz.
  • Die Studierenden kennen die komplexe Umkehrformel der Laplace-Transformation und können diese für komplizierte Bildfunktionen einsetzen.
  • Die Studierenden kennen die zweiseitige Laplace-Transformation und beherrschen die Grundlagen, Eigenschaften und Rechenregeln der Fourier-Transformation.
  • Studierende können die Fourier-Transformation zur Beschreibung von zeitkontinuierlichen Signalen im Frequenzbereich anwenden.
  • Studierende sind mit dem Abtasttheorem für die Umsetzung von zeitkontinuierlichen in zeitdiskrete Signale vertraut und können die können die diskrete Fourier-Transformation zur Beschreibung von zeitdiskreten Signalen im Frequenzbereich anwenden.
  • Die Studierenden sind vertraut mit den Grundlagen, Eigenschaften und Rechenregeln der z-Transformation.
  • Studierende können die z-Transformation zur Beschreibung von zeitdiskreten Systemen anwenden.

Voraussetzungen

keine

Inhalt

  • Laplace-Transformation
    • Motivation und Definition
    • Eigenschaften und Beispiele 
  • Laplace-Transformation gewöhnlicher Differentialgleichungen
    • Gewöhnliche und verallgemeinerte Differentiationsregel
    • Laplace-Transformation allgemeiner linearer Differentialgleichungen mit konstanten Koeffizienten
    • Rücktransformation über die Partialbruchzerlegung rationaler Funktionen
    • Rechenregeln der Laplace-Transformation (1):
      Integrationsregel und Dämpfungsregel
    • Rücktransformation über die Faltungsregel der Laplace-Transformation
    • Rechenregeln der Laplace-Transformation (2):
      Verschiebungsregeln und Grenzwertsätze
  • Charakterisierung des Übertragungsverhaltens dynamischer Systeme mit Übertragungs- und Gewichtsfunktion
  • Funktionentheorie: Laurent-Entwicklung, Residuum und Residuensatz
  • Komplexe Umkehrformel der Laplace-Transformation
    • Herleitung der komplexen Umkehrformel
    • Berechnung des komplexen Umkehrintegrals
  • Zweiseitige Laplace-Transformation und Fourier-Transformation
    • Zweiseitige Laplace-Transformation
    • Definition und Eigenschaften der Fourier-Transformation
    • Rechenregeln und Korrespondenzen der Fourier-Transformation
  • z-Transformation
    • Definition, Eigenschaften und Rechenregeln der z-Transformation
    • Einsatz zur Lösung von Differenzengleichungen
  • Mathematische Grundlagen: Räume
  • Zeitkontinuierliche Signale
    • Fourier-Reihe
    • Fourier-Transformation
    • Testsignale
    • Allgemeine Signaleigenschaften
  • Zeitkontinuierliche Systeme
    • Eigenschaften
    • Systembeschreibung durch Differentialgleichungen
    • Laplace-Transformation
    • Systemfunktion
    • Frequenzselektive Filter
  • Zeitdiskrete Signale
    • Fourier-Transformation zeitdiskreter Signale
    • Abtasttheorem
    • Diskrete Fourier-Transformation
  • Zeitdiskrete Systeme
    • Eigenschaften
    • Systembeschreibung durch Differenzengleichungen
    • Die z-Transformation
    • Systemfunktion
    • Zeitdiskrete Darstellung kontinuierlicher Systeme
    • Frequenzselektive Filter

Empfehlungen

Kenntnisse aus HM3 sind hilfreich.

Arbeitsaufwand

Gesamt ca. 240h, davon

  1. Präsenzzeit in Vorlesungen und Übungen: 75h
  2. Vor-/Nachbereitung der Vorlesungen und Übungen: 130h
  3. Klausurvorbereitung und Präsenz in selbiger: 40h
  4. Vorbereitungszeit für den Workshop: 5h
  5. Präsenzzeit im Workshop: 15h
  6. Anfertigung des Protokolls zum Workshop: 5h

Summe: 270 LP = 9 LP